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Liederfrühling

Mai 2025

Die Lenz- und Liebeslieder und die Vokalquartette des Basler Komponisten Hans Huber für Chor und vierhändiges Klavier kommen in diesem leichten
Frühlings-Programm zusammen mit einigen ausgewählten Stücken aus den Liebeslieder-Walzern von Johannes Brahms in gleicher Besetzung zur Aufführung.

Die eher selten aufgeführten Werke von Huber stehen den sehr bekannten und zum Standard-repertoire gehörenden Kompositionen von Brahms an
musikalischem Einfallsreichtum und Vielfalt in nichts nach. Die harmonische Komplexität der Stücke wird in die Leichtigkeit des musikalischen Duktus ein-gebettet, so dass Hubers Musik sehr eingängig und melodiös bleibt. In diesen Kompositionen finden sich Gedichte von Ludwig Pfau, Conrad Ferdinand Meyer und Heinrich Leuthold, einem Dichter aus Wetzikon.
Der Charakter und der Gestus beider Zyklen sind in der Grundhaltung schwärmerisch, gar etwas biedermeierlich, das op. 52 in seiner Walzerseligkeit
verträumt, elegisch, die Lenz- und Liebeslieder zeigen auch balladeske Züge.

Die beiden Zyklen sind auf jeden Fall bemerkenswerte Vokalkompositionen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, dies nicht nur aus schweizerischer Sicht.

Hans Huber war eine profilierte Musik-Persönlichkeit im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Die beiden Werke veröffentlichte er im Jahre 1870 resp. 1885.

Durch das Ergänzen dieser wunderbaren Musik von Hans Huber mit einigen a-cappella Stücken und ausgewählten Nummern aus den Liebesliederwalzern
von Johannes Brahms entsteht ein wunderbar romantisches Kaleidoskop.

Die beiden Pianisten Andreas Gohl und Simon Savoy werden den Chor vierhändig am Klavier begleiten. Dazu spielen sie instrumentale Perlen aus
dem Klavierzyklus «Vom Luzernersee» op. 47 von Hans Huber.

Chasper-Curò Mani

My Soul, There Is a Country

November, 2024

Was verbirgt sich hinter dem irdischen Leben, was
geschieht beim Sterben, was nach dem Tod? Diesen Fragen geht der Madrigalchor in seinem neuen Konzertprogramm nach.
Sir Charles Hubert Parrys Stück «My Soul, There Is a Country» gibt dem Programm den Namen. Im
Wesentlichen wird das Konzert durch das Stück
«Requiem Canticorum» und durch Ausschnitte aus der «Son of God Mass» des erst am 12. März 2024 verstorbenen englischen Komponisten James Whitbourn geprägt. Durch den vor kurzem erfolgten Tod des Komponisten hat das dies-jährige Programm
eine zusätzliche Aktualität und Tiefe bekommen.
Die beiden Werke, die von Sopransaxophon und Orgel begleitet werden, geben den Rahmen des Programms, das durch englische und deutsche A-cappella-Werke unterbrochen und erweitert wird.
So erklingt nach dem Requiem die Motette «Warum ist das Licht gegeben den Mühseligen?» von Johannes Brahms. Diese Motette wird auch als Kleines Deutsches

Requiem bezeichnet. Wieso muss man auf der Erde derart leiden, um erst später durch den Tod erlöst zu werden? In dieser Motette wird von Brahms die Frage nach dem Sinn des Lebens und des Sterbens gestellt.
Das Werk zeigt Perspektiven auf zu Hoffnung und
Erlösung. Die Fragen bleiben zwar im Raum stehen, aber Trost kommt im Text und vor allem in der Musik von Brahms zum Ausdruck.
Nach dem grossen Werk von Felix Mendelssohn «Richte mich, Gott», in dem der Mensch in Verlassenheit um Licht und Wahrheit bittet, erklingen Auszüge aus der «Son of God Mass», welche durch romantische englische Stücke von Charles Hubert Parry, Ralph Vaughan Williams oder John Stainers «God so Loved the World» aus «Cruzification» unterbrochen oder übergeleitet werden.

Chasper-Curò Mani


Johann Sebastian Bach: Johannespassion BWV 245

März, 2024

Ob Bach auch ein guter Opernkomponist hätte sein können? Seine
Johannespassion macht es aufs Eindrücklichste vor: Spannung und
Dramatik pur!
Die Johannespassion ist eines der bedeutendsten und berührendsten
Werke von Johann Sebastian Bach, überwältigt seit je und immer wieder
– vom Eingangschor «Herr unser Herrscher» bis zum Schlusschor «Ruhet
wohl, ihr heiligen Gebeine» – mit ihrer fesselnden Dramatik und tiefen
Menschlichkeit. Bach zeigt aber auch den Zwiespalt zwischen den
Menschen, deren Herz eigentlich wüsste, was richtig ist, die aber unter
gesellschaftlichem Druck stehen oder um ihren Ruhm fürchten. Der frisch
gebackene Thomaskantor liess in Leipzig seine Johannespassion als
Karfreitagsmusik 1724 – vor genau 300 Jahren – uraufführen. Die letzte
Aufführung war 1749, ein Jahr vor seinem Tod.


November, 2023

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